Finanzierung beantragen

Voraussetzungen

Der Payday Solidaritätsfonds richtet sich an Personen, die sich im Betrieb engagieren und für ihre Rechte und die der Kolleg*innen einsetzen (z.B. im Betriebsrat) und deren Lohn aufgrund ihres Engagements gekürzt wurde. Außerdem muss eine Lohnklage gestellt werden. Das geht mit Hilfe deiner Gewerkschaft oder mittels einer Rechtsschutzversicherung. Sollte beides nicht zutreffen, können wir beim Beantragen von Prozesskostenhilfe unterstützen (kontaktiere uns!).

Falls Boni oder Trinkgeld statt des Lohns entzogen werden, können wir dich zur Zeit leider nicht unterstützen. Aber wir arbeiten daran, also stay tuned!

Prüfe ob Payday dich unterstützen kann!

Bist du in deinem Betrieb aktiv (z.B. im Betriebsrat oder setzt dich für die Rechte von dir und deinen Kolleg*innen auf der Arbeit ein)?

Wurde wegen deines Engagements dein Lohn gekürzt?

Bekommst du aufgrund deines Engagements keine Boni oder Trinkgeld?

Bist du Gewerkschaftsmitglied oder hast du eine Rechtsschutzversicherung?

Wende dich an deine Gewerkschaft/Rechtsschutzversicherung, stelle fristgerecht eine Lohnklage. Dann stellst du einen Antrag bei uns:

Hast du eine Lohnklage gestellt?

Super! Klicke auf das Antragsformular und fülle es aus. Wir prüfen dann deinen Fall. Dazu treffen wir uns in der Regel auch persönlich mit dir.
Eine möglichst divers zusammengesetzte Kommission trifft sich mindestens 1x im Monat und berät, wer unterstützt wird. Es werden bis zu 1800€ Lohnausfall monatlich ausgeglichen. Wenn du die Lohnklage gewinnst und das Geld von deinem*r Arbeitgeber*in nachgezahlt bekommst, gibst du es uns einfach wieder und wir können damit neue Arbeitskämpfe unterstützen.
Achso: Die Kommission kann natürlich nur dann Anträge bewilligen, wenn genug Geld im Fond ist. Es kann deshalb leider auch passieren, dass Fälle abgelehnt werden müssen, obwohl sie dem Leitfaden und den Zielen von Payday entsprechen.

Aktuell können wir nur

Leute mit Gewerkschaftsmitgliedschaft bzw. Rechtsschutzversicherung unterstützen und
Leute, die das nicht haben, beim Beantragen von Prozesskostenhilfe unterstützen.

Wir freuen uns aber über Kontaktaufnahme von weiteren Freiwilligen, die beim Einreichen von Klagen unterstützen wollen oder von Rechtsanwält\*innen, die Menschen ohne Rechtsschutzversicherung pro bono vertreten.

Aktuell beschränkt sich unsere Unterstützung auf Lohnkürzungen aufgrund von arbeitskämpferischen Auseinandersetzungen. In (leider noch nicht absehbarer) Zukunft wollen wir auch dein Thema angehen. Leider können wir aktuell noch nichts für dich tun. :(

Du kannst uns gerne deinen Fall schildern. Eventuell können wir dich an andere Stellen verweisen, aber wir können dir in diesem Anliegen leider nicht weiterhelfen. Zum Kontaktformular

Antrag stellen

Kontaktiere uns über das Kontaktformular und schildere deinen Fall. Wir prüfen ihn umgehend. Dazu treffen wir uns in der Regel auch persönlich mit dir.